Montag, 14. Mai 2012

Wie ich heute mein Handy auflud. Physiologische Skizzen aus dem Kölner Alltag.

Heute wurde ich in einem Kiosk am Zülpicher Platz dazu aufgefordert, meine Brüste und meine Vagina zu zeigen. Ich wollte nur mein Handy aufladen.
Der junge Kioskverkäufer, ein Kurde, ist wahrscheinlich vielen Trans* begegnet, die sein Vetrauen im Optischen getäuscht haben, sodass er seinen Augen nicht mehr traut.
Zumal er selbst ein sehr homosexuelles Auftreten hatte, und auf der Homo Oriental bestens aufgehoben wäre.
Jedenfalls, nachdem er mein Handy mit 15 Euro Guthaben auflud, merkte er sich ziemlich gut meine Nummer, um mich daraufhin nach meinem Namen zu erkundigen.
Nach dem er meinen Namen kannte, wollte er mich zum Tanzen einladen. Dann ist ihm eingefallen, dass er mich ja zum Essen einladen könnte, und zwar sofort im Hinterzimmer seines Kiosks. Es war heiß, ich hatte Durst, also nutzte ich es aus, indem ich meinte: "Ach, gib mir einfach eine Cola. Hunger habe ich gerade nicht." Da hatte ich auch schon meine Cola, aber für welchen Preis!!!
Der Typ schaute mein kurzes Haar an, dann Oberarm-Tattoo, meine androgynen Gesichtszüge wirkten auf ihn dann doch verunsichernd, sodass er fragte: "Bist du aber wirklich eine Frau?"
Als ich etwas verwirrt, weil ich so eine Frage nicht erwartete "Ja" sagte, wollte er es mir nicht so recht glauben, was seine unverschämt Art noch unsympathischer machte, und ihn vollends als einen lächerlichen verfickten Wichser-Freak  aussehen ließ.
Davor hatte er mich gefragt, wie viele Beziehungen ich bis jetzt hatte, seit wann ich Single sei, und wann ich mein letztes Date hatte. Alles in Allem, seltsame Fragen für einen Kiosk-Typen, den ich als Käuferin nur kontaktiert habe, um wieder telefonieren zu können.
Kurz bevor ich aus seinem perversem Kiosk fliehen wollte, fragte er mich, ob er nun meine Nummer haben kann, um mit mir tanzen zu gehen.
Als ich ihm mit nein antwortete, und dies damit begründete, dass er mich beleidigt hat, indem er mich überhaupt gefragt hat, ob ich wirklich eine Frau sei, sagte er"Ja, dann beweis das!".
Ich sagte zu diesem labilen Peniskopf: "Nein, ich werde in einem Kiosk ganz bestimmt nicht meine Vagina zeigen, um  irgendetwas zu beweisen."
Im Nachhinein denke ich, warum konnte dieser Typ mich vor dieser ganzen seltsamen Szene bewahren und einfach seiner Kiosk-Mann Aufgabe nachgehen!


Dienstag, 1. Mai 2012

Wenn Freaks sich das freie WG-Zimmer ansehen kommen.

Es war eine nette Männerstimme am Apparat. Ich habe sofort vergessen, dass ich heute genervt bin. Das Zimmer wurde davor von einem gestörten Menschen bewohnt, das die Wände mit Kreide und anderem Kinderwerkzeug bekritzelt hat. Etwas, wofür meine Schwester ihren kleinen Sohn anmeckern würde. Aber hier haben wir etwas mit einem "erwachsenen" Menschen zu tun, aber naja...
Jedenfalls, kam der Typ mit der schönen Stimme, und fragte am Telefon , bei wem er klingeln soll, bei A. meinte ich. Und hörte schon seine Stimme hinter der verschlossenen Eingangstür. Als die Haupteingangstür automatisch öffnete, lief er einfach an mir vorbei, die Treppen hoch. Ich stand etwas verblüfft unten, und dachte mir da schon, was das für ein Idiot wohl seid wird. Und siehe da, nachdem ich die Tür offen ließ, und mich der Musik ind er Küche widmete, stürmt er, ungebeten selbst in die küche, mit seiner versnobten Fresse will er mir erklären, er wisse nun, warum der Mitbewohner von mir hier ausgezogen ist. "Ist ja im Kellergeschoss, wusste ja gar nicht, dass es Wohnungen im Keller gibt. " Ich denke mir, fick dich ins Knie du Hurensohn, sage aber leider leider stattdessen, wenn es dir nicht gefällt, kannst du gehen. Wir sind hier in Köln. Das WG-Zimmer kostet 320 Euro warm, ohne Kaution, und äußerst zentral. Und da kommt dieser Ficker, und will mir erklären, dass es diese WG theoretisch nicht gibt, weil im Kellergeschoss.
Und ich frage mich, wie es möglich ist, dass so weltfremde Snobisten-Ficker im Leben weiterkommen, ohne, dass denen jemand das eigentlich nicht-existente Hirn wegschießt. Хуй соси.